Lebenshaltungskosten
Als Lebenshaltungskosten werden jene Ausgaben bezeichnet, die jemand zum täglichen (Über-)Leben tätigen muss. Damit sind nicht nur Kosten für Nahrungsmittel gemeint, sondern auch Kosten für Telefon, Transport usw. Um festzustellen, wie sehr die Preise im Durchschnitt steigen (oder sinken), gibt es den sogenannten Warenkorb. Man stellt sich vor, dass in einem Warenkorb eine Anzahl unterschiedlicher Güter des täglichen Gebrauchs enthalten sind – ein Kilogramm Mehl oder ein Liter Milch, ein Liter Benzin oder die Gebühr für eine Telefon-Gesprächsminute. Dann wird verglichen: Wie viel kostet das Ganze heute, wie viel hat es im selben Monat des vergangenen Jahres gekostet, wie viel vor fünf oder acht Jahren? Die dabei errechneten Summen sind für viele Bereiche wichtig: So kann man z.B. bei Lohnverhandlungen überlegen, um wie viel die Löhne angehoben werden müssen, damit sich die Menschen nach wie vor die für sie wichtigen Dinge des täglichen Lebens leisten können. Obwohl manche Sachen im Lauf der Zeit auch billiger werden, wird die Gesamtsumme des Warenkorbs fast immer teurer. Das nennt man Inflation.
Das Gegenteil, dass also die Preise in Summe sinken, heißt Deflation.